Ohne Netzwerk ist die beste Idee nichts wert

Die fünf besten Tipps zum Networking von Yalun Meng von LEXROCKET

Wer ein eigenes Business startet, der hat oft eine gute Idee, die ein verbreitetes Problem löst oder auf neue Weise adressiert. Aber so gut die Idee, das Businessmodell und der Businessplan sein mögen – das alles hilft nichts, wenn Kontakte und Netzwerke fehlen. Ob die Sicherung von Finanzierung und Startkapital, die Vernetzung mit relevanten Stakeholdern oder das Finden geeigneter Mitarbeiter und Fachkräfte: All das gelingt nur, wenn sich Gründerinnen und Gründer gute Netzwerke aufbauen. Aber die gute Nachricht lautet: Auch wer noch keine belastbaren Netzwerke hat: Es ist nie zu spät, anzufangen.

Wie sich Gründende nach und nach ein gutes Netzwerk erschließen, erklärt Yalun Meng von der Gründungs- und Start-up-Förderinitiative LEXROCKET aus dem Hause Lexware anhand von fünf konkreten Tipps.

Networking
Photo by Alina Grubnyak on Unsplash

1. Das eigene Umfeld bietet oft mehr, als du denkst

Überlege dir, welche Kontakte und welches Wissen dir aktuell fehlen, die dir bei deinem nächsten Schritt helfen könnten. Oftmals hat man im eigenen Umfeld schon ein paar erste Ausgangspunkte: Ob über Kollegen, Familie und Freunde, ehemalige Kommilitonen oder Ausbildungskollegen oder sonstige Kontakte: Frage zunächst in deinem Umfeld nach, vielleicht findest du hier bereits Anhaltspunkte, mit wem du dich austauschen könntest oder wer dich mit relevanten Kontakten vernetzen kann.

2. Soziale Medien richtig nutzen

Business-Netzwerke wie LinkedIn und Xing sind aktuell auf Erfolgskurs und haben insbesondere in der Corona-Zeit mit all den Kontaktbeschränkungen eine wichtige Rolle eingenommen, um Netzwerke aufzubauen und zu beleben. Wenn du bereits dort vertreten bist, dann versuche dich mit relevanten Stakeholdern oder potenziellen Business-Partnern und Talenten zu vernetzen. Statt Einladungen kopflos zu streuen, ist es erfolgsversprechender, wenn du gezielt schaust, wer dein Netzwerk bereichern würde, und du dir die Zeit nimmst, in einer kurzen persönlichen Nachricht zu erläutern, warum du dich gerne vernetzen möchtest. Die Bereitschaft für ein kurzes Telefonat oder einen Zoom-Call ist höher als du denkst, wenn du deinem Gegenüber glaubhaft machen kannst, warum ein Austausch für euch beide einen Mehrwert bringt.

3. Coaching und Mentorings

Am Anfang müssen Gründende echte Allrounder sein: Sie sind CEO, CMO, CFO und CIO in einem. Sie kümmern sich um Strategie, Vertrieb, Marketing, Recruiting, Finanzmanagement, Buchhaltung und vieles mehr. Selbstverständlich kann kein Gründer und keine Gründerin in allen Bereichen gleich ein Experte sein. Daher ist es wichtig, sich Hilfe zu holen. Ein wichtiger Baustein in Bereichen wie der Buchhaltung, HR und der Unternehmenssteuerung kann Software sein. Darüber hinaus können Coaches und Mentoren wertvolles Wissen weitergeben. Bei LEXROCKET setzen wir stark auf individuelle Förderung: In unseren Gründercamps haben ausgewählte Start-ups die Möglichkeit, in kleinen Gruppen all ihre Fragen loszuwerden und sich mit anderen Gründern zu vernetzen und auszutauschen. So lassen sich viele Fehler vermeiden, die andere bereits gemacht haben. 

Unser Ziel ist es, Gründerinnen und Gründern Starthilfe zu geben, sie langfristig zum Erfolg zu führen und Deutschland gründerfreundlich zu machen.

Yalun Meng von Lexrocket

4. Wissenspartner und -plattformen in den Arbeitsalltag integrieren

Es gibt zahlreiche kostenfreie Lernangebote und Wissensbereiche im Netz. Sich hier nützliche Plattformen rauszusuchen, ist ebenfalls wichtiger Teil des Netzwerkaufbaus. Rund um die Unternehmensführung werdet ihr zum Beispiel bei lexrocket.de fündig und seid stets auf dem neusten Stand zu Themen im Bereich Buchhaltung, Steuern und Finanzen. Mit dem Podcastformat Flopcast auf lexrocket.de können Unternehmer zudem von den Fehlern anderer lernen und werden ermutigt, nicht beim ersten Rückschlag aufzugeben.

5. Messen und Branchenevents für Austausch und Vernetzung

Die Pandemie hat Präsenzveranstaltungen im letzten Jahr nahezu vollständig unmöglich gemacht. Virtuelle Formate haben Konjunktur und doch wird es künftig auch wieder wichtig, sich über die Stadtgrenzen hinaus auf Messen, Kongressen und Events persönlich zu vernetzen. Häufig sind solche Veranstaltungen spezialisiert auf unterschiedliche Geschäftsfelder – und Gründende finden so noch einfacher Gleichgesinnte. Auch um erste Kontakte zu Investoren und strategischen Partnern zu finden, sind zum Beispiel Pitch-Events eine gute Anlaufstelle, um von der eigenen Idee zu überzeugen.

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