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PEAT

Bilddatenbank für Pflanzenschäden: Durch die automatisierte Bilderkennung der App Plantix will PEAT die Nahrungsmittelproduktion weltweit sichern und den Pestizideinsatz verringern.

Blattlaus und Mehltau – diese Pflanzenerkrankungen kennt wohl jeder Landwirt und jeder Hobbygärtner. Doch was ist, wenn im Garten oder auf dem Acker Schädlinge auftauchen, die nicht so bekannt sind? Dicke Fachbücher wälzen oder aufwendige Internetrecherchen durchführen? Oder einfach auf Verdacht die chemische Keule einsetzen?

Es geht dank der App Plantix auch viel einfacher, effektiver und umweltschonender. Einfach mit dem Smartphone ein Foto von der befallenen Pflanze aufnehmen – und schon gleicht die App das Foto mit der derzeit 350 Pflanzenschädigungen umfassenden Datenbank ab.

Plantix ist eine Entwicklung des in Hannover ansässigen Start-ups PEAT. Die App ist seit 2016 am Markt und beruht auf der Verknüpfung von Machine Learning und ökologischen Fragestellungen. Der User erhält neben der individuellen Diagnose der befallenen Pflanze auch passende Behandlungsempfehlungen. Die „intelligente“ Datenbank wird durch den Input der User ständig erweitert und bietet Gärtnern und Landwirten rund um den Globus die Möglichkeit, sich mit „Leidensgenossen“ und Experten auszutauschen.

Dass das Konzept schlüssig ist, meinte auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und gewährte PEAT das EXIST-Gründerstipendium. Ziel des Teams rund um Gründerin Simone Strey ist es, die Plattform weiter auszubauen und die Internationalisierung voranzutreiben. Bereits jetzt ist Plantix für Indien, Brasilien und Mexiko angepasst, kann aber weltweit als Plantix preview heruntergeladen und genutzt werden.

Standort
Berlin
Gründung
2015
Anzahl Gründer
1
Bereich
IT & Software Green Economy
Top 50 Platzierung
2017: 4
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